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Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus

 

Das Projekt wird im Rahmen des Programm „Zukunft der Arbeit“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Website liegt bei der Deutschen Angestellten-Akademie.

Hintergrund

 

Zukunft der Arbeit: Regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung

Im Rahmen der Arbeitsforschung werden kontinuierlich Konzepte, Methoden und Instrumente entwickelt, die dazu eingesetzt werden können, die Arbeit von morgen aktiv zu gestalten.

Um den Transfer dieser Erkenntnisse in die Gesellschaft zu stärken, verfolgt das BMBF mit dem Förderschwerpunkt „Zukunft der Arbeit: Regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung“ das Ziel, die Arbeitsforschung enger mit der Arbeitsgestaltung in der betrieblichen Praxis sowie der Hochschulausbildung zu verzahnen. Dafür werden in regionalen Kompetenzzentren der Arbeitsforschung neue Erkenntnisse zur Gestaltung der Arbeit der Zukunft in Forschungsverbünden aus Wissenschaft und Wirtschaft/Sozialpartnern erarbeitet sowie geeignete Strategien zur Überführung dieser Ergebnisse in die betriebliche Praxis entwickelt, erprobt und modellhaft validiert.

Mit dem Fokus auf die Stärken ihrer jeweiligen Regionen sollen die Kompetenzzentren als zentrale Anlaufstelle etabliert werden und so die regionalen betrieblichen Akteure dabei unterstützen, passgenaue Arbeitswelten zu entwickeln. Das regionale Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus wird als Anlaufstelle für Unternehmen und alle weiteren Akteure der industriellen Arbeitswelt fungieren.

Ziel des Forschungsprojekts ist der Aufbau eines solchen regionalen Kompetenzzentrums sowohl vor Ort als auch in digitaler Form. Um den industriellen Mittelstand bei den komplexen Herausforderungen und Potenzialen von KI zu unterstützen, wird eine ganzheitlich ausgerichtete KI-Arbeitsforschung etabliert. Dabei werden die Dimensionen Technologie, Organisation und arbeitender Mensch gleichermaßen adressiert.

Webseite: https://arbeitswelt.plus/

Schwerpunkt der DAA

 

Das Projekt erforscht bedarfsbezogenes Gestaltungswissen, das im regionalen Kontext industrieller Arbeit angewendet und sowohl innerhalb als auch über die Grenzen von OWL hinaus transferiert wird. Das regionale Kompetenzzentrum führt die Forschungsergebnisse zusammen und bündelt die erarbeiteten Lösungen, z.B. Schulungsangebote, Handlungsleitfäden und so weiter.

Die DAA leitet verantwortlich die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zum Thema Qualifizierung und betriebliche Weiterbildung. Die angestrebten Qualifizierungsangebote sollen Unternehmen unterstützen, sich und die Beschäftigten optimal auf die Potenziale, Anforderungen und Herausforderungen der Einführung und des Einsatzes von KI-Technologien in den Betrieben einzustellen.

Die DAA gestaltet zudem – gemeinsam mit der Universität Bielefeld und der Herbert Kannegießer GmbH –  das Leuchtturmprojekt „KI-basierte Wäscherei“ und entwickelt dort das Schulungsprogramm für die Anwender, insbesondere im Bereich Motivation und Abbau von Veränderungsängsten. Bildungsziel ist die Vermittlung von Grundlagenkompetenzen, sozial- kommunikativen Kompetenzen zur Vorbereitung der Kolleg*innenhilfe in den Veränderungsprozessen und der Umgang mit dem technischen System.

Die DAA als einziger Projektpartner aus dem Bereich der originären Weiterbildung übernimmt wesentliche Aufgaben im Rahmen des Transfers der Projekterfahrungen und -anwendungen in den Bereich der (beruflichen) Weiterbildung.

Ergebnisse

 

Durch die Konzipierung, Umsetzung und Erprobung der im Projekt geplanten Arbeiten sollen Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz in Anwenderunternehmen durch Bildung unterstützt und so eine menschengerechte Arbeitsgestaltung beim Einsatz von KI ermöglicht werden. Die Produkte (Diagnosetool, Bildungsansätze sowie Orientierungs- und Begleitungsangebote) werden dauerhaft öffentlich verfügbar gemacht.

Diagnose von KI-Kompetenzen:

Die DAA entwickelt im Rahmen der Forschungsarbeiten auf der Basis des europäischen Frameworks für Digitale Kompetenzen ein praxistaugliches Diagnoseinstrument für die Bestimmung von übergreifenden Bildungsbedarfen im Bereich der KI-Anwendung. Dabei geht es um die Frage des übergreifenden Verständnisses, der intelligenten Nutzung und der ganzheitlichen Betrachtung eines KI-gestützten Mensch-Maschine-Systems.

Spezifische Lerneinheiten:

Das zu entwickelnde Bildungsangebot wendet sich nicht nur an die High-Potentials des digitalen Wandels, sondern ebenso an die Beschäftigten, die durch KI-Einsatz den Anschluss an die moderne Arbeitswelt (und damit ihre Existenzgrundlage und Würde) zu verlieren drohen. Die entwickelten Diagnose- und Bildungsansätze sollen in einem Leuchtturmprojekt mit bildungsungewohnten Beschäftigten exemplarisch erprobt und evaluiert werden.

Veranstaltungen:

Die Ergebnisse und Erfahrungen des Projektes wird die DAA durch Beiträge in Branchenorganen des Bildungsbereichs wie auch in Kooperationsveranstaltungen, Tagungen, Konferenzen und Arbeitsgruppen der Projektpartner und des Netzwerks it’s OWL breit zugänglich machen.

Verbund

 

Konsortialführung

it's OWL Clustermanagement GmbH

Wissenschaftliche Partner

  • Fachhochschule Bielefeld
  • Fachhochschule der Wirtschaft
  • Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik
  • Fraunhofer-Institut für Optoelektronik, Systemtechnik und Bildauswertung
  • Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
  • Universität Bielefeld
  • Universität Paderborn

Praxispartner

  • Atos Information Technology GmbH
  • Bette GmbH
  • Bosch Rexroth AG
  • Deutsche Angestellten-Akademie DAA Westfalen
  • Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG
  • Herbert Kannegiesser GmbH
  • itelligence AG
  • Lenze SE
  • Miele & Cie. KG
  • WAGO Kontakttechnik GmbH & Co.KG
  • Weidmüller Interface GmbH & Co. KG

Sozialpartner

  • IG Metall Bezirksleitung NRW

Projektdaten

 

Name: Kompetenzzentrum KI in der Arbeitswelt des industriellen Mittelstands in OstWestfalen Lippe

Teilvorhaben der DAA: Entwicklung von innovativen Weiterbildungsansätzen und Diagnoseinstrumenten für verschiedene Anwendergruppen im industriellen Mittelstand

Konsortialführung: it's OWL Clustermanagement GmbH

Laufzeit: 01.10.2020 bis 30.09.2025

Förderkennzeichen/Aktenzeichen: 02L19C102

Gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Betreut durch: Projektträger Karlsruhe, Karlsruher Institut für Technologie